Game of Thro­nes: Die 5 gro­ßen Schwä­chen der fina­len Staffel

Platz 1: Die Thron­fol­ge wird abgeschafft
Peter Dinlage als Tyrion Lannister in Game of Thrones

Tyri­on hält nicht viel von der Erb­fol­ge.
Pho­to: Helen Sloan/HBO

Als sich die Ober­häup­ter der gro­ßen Häu­ser Arryn, Stark, Tul­ly, Bar­a­the­on, Mar­tell, Tar­ly, Grau­f­reud, Tarth und Roy­ce zusam­men­set­zen, um zu ent­schei­den wer regie­ren soll, hat Tyri­on Lan­nis­ter (Peter Din­kla­ge “Aven­gers: Infi­ni­ty War”) einen Vor­schlag. Er rät nicht nur dazu Bran zum König zu ernen­nen, son­dern infol­ge­des­sen auch dazu die Thron- bzw. Erb­fol­ge abzu­schaf­fen. Tyri­on hat sich im Lau­fe der fina­len Staf­fel mit sei­nen Ein­schät­zun­gen oft ver­tan. Man den­ke nur dar­an, dass er sich sicher war Cers­ei besänf­ti­gen und zur Kapi­tu­la­ti­on bewe­gen zu kön­nen (!). Und in der letz­ten Fol­ge schlägt er wie­der mit einer irr­sin­ni­gen Idee zu. Doch die­se wird dann auch noch umgesetzt. 

Der haupt­säch­li­che Plot von Game of Thro­nes dreht sich ein­zig und allein dar­um den recht­mä­ßi­gen Thron­fol­ger zu ernen­nen. Und in den letz­ten Minu­ten der letz­ten Fol­ge wird die Thron­fol­ge in einem Satz abge­tan und als nutz­los titu­liert. Mit gutem Wil­len könn­te man inter­pre­tie­ren, dass nach all den Ver­lus­ten und dem Blut­ver­gie­ßen eben ein ver­nünf­ti­ge­res Sys­tem her muss. Dies dem Zuschau­er jedoch ganz am Ende der Serie auf aber­mals nüch­ter­ne Wei­se zu ser­vie­ren ist, gelin­de gesagt, ungüns­tig. Denn so wer­den die vor­he­ri­gen Staf­feln durch die let­zend­li­che Abschaf­fung der Erb­fol­ge ent­wer­tet. Jeder der sich als recht­mä­ßi­ger König oder Köni­gin sah, hat mehr oder min­der umsonst gekämpft.

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