Die Agentenpersiflage Kingsman: The Golden Circle läuft seit dem 21. September 2017 in den deutschen Kinos. Jetzt gab Regisseur Matthew Vaughn bekannt, dass die Rückkehr von Colin Firth eigentlich eine große Überraschung sein sollte.
Nachdem Bösewicht Valentine (Samuel L. Jackson) Harry Hart alias Agent Galahad (Colin Firth) im ersten Teil von Kingsman eine Kugel in den Kopf jagdte, verkündete 20th Century Fox schleunigst, dass Firth im zweiten Teil, Kingsman: The Golden Circle, trotzdem mit von der Partie ist.
Bereits das erste Plakat und auch der erste Teaser-Trailer beinhalteten den britischen Oscar-Preisträger. Die Mitwirkung des renommierten Schauspielers in beiden Teilen der Actionkomödie wurde aus Marketing-Gründen angepriesen. Auch wenn nicht klar war, in welcher Form Agent Galahad in die Story eingebunden wird, war zumindest seine Wiederkehr sicher.
In einem Interview mit ‘IGN’ macht Regisseur Matthew Vaughn deutlich, dass er es vorgezogen hätte Firths Rückkehr aus dramaturgischen Gründen geheim zu halten: “(…) Ich bin nicht für das Marketing verantwortlich. Es war Dummheit, um es direkt zu sagen. Ich habe das Studio angefleht es nicht zu offenbaren. Denn es ist die gesamte treibende Kraft des ersten Akts und wenn es noch nicht bekannt gewesen wäre, hätte diese Szene dem gesamten Publikum den Atem verschlagen. Sie sollten also die entzückenden Mitarbeiter des Marketings hierzu befragen, denn ich denke es ist deren Job den Film herauszubringen, aber sie interessieren sich nicht besonders für das Erlebnis des Films.”
Vaughn ist über die Tatsache, dass Firth als Zugpferd benutzt wird, auch wenn dadurch ein spannender Plotpoint gespoilert wird, sichtlich erbost. Der Filmemacher fügte noch hinzu, dass er versuche werde mehr Kontrolle hinsichtlich des Marketings zu erlangen, falls es zu einem dritten Teil von Kingsman kommen sollte.