Die erste Staffel von Tote Mädchen lügen nicht verblüffte und betrübte Zuschauer weltweit. Trotz der bestehenden Kontroverse, wurde die Serie nun um eine zweite Staffel verlängert.
Tote Mädchen lügen nicht ist eine Netflix Original-Serie, die auf dem gleichnamigen Bestseller-Roman von Jay Asher basiert. Adaptiert wurde die Serie von Brian Yorkey (“Next to Nomal”). Ursprünglich sollte Ashers Roman von Universal Pictures verfilmt werden und Selena Gomez sollte die Hauptrolle übernehmen. Stattdessen wurde die Serie geschaffen, bei welcher Selena Gomez als Executive Producer fungiert. Die erste Staffel, die dreizehn Folgen umfasst, ist seit Ende März 2017 auf Netflix verfügbar. Jetzt hat der Streamingdienst bekannt gegeben, dass eine zweite Staffel folgen wird.
Tote Mädchen lügen nicht handelt von den schockierenden Ereignissen an einer fiktiven Highschool: Hannah Baker (Katherine Langford) hat sich das Leben genommen. Ihr Mitschüler und Freund Clay Jensen (Dylan Minette “Lost”, “Scandal”) erhält eines Tages ein Päckchen, welches Audiokassetten enthält. Auf diesen Kassetten erzählt Hannah ihre Geschichte und nennt dreizehn Gründe für ihren Selbstmord (daher der englische Originaltitel der Serie “13 Reasons Why”). So sieht der Zuschauer in Form von Rückblenden, was zu der Tragödie geführt hat.
Seht hier den Trailer zur ersten Staffel von Tote Mädchen lügen nicht:
Von Kritikern und Zuschauern wurde die Serie gelobt. Psychologen haben sich jedoch weniger begeistert gezeigt. Aufgrund der sehr ernsten und brisanten Thematik rund um Suizid, Mobbing, Drogen und sexuelle Belästigung, könnten (laut der Psychologen) Teenager negativ beeinflußt werden — es könne sogar zu Nachahmungen führen. An einer Schule in Kanada wurde tatsächlich ein Redeverbot über die Serie erteilt. Dass diese schwierige und unschöne Thematik für Kontroversen sorgen würde, war absehbar. Jedoch soll der Inhalt der Serie nicht als Vorbild dienen, sondern vielmehr davor warnen, welche folgeschweren Konsequenzen Mobbing und Diskriminierung haben können.